Gesundheitsmarkt im Wandel
 
Der deutsche Gesundheitsmarkt entwickelt sich – politisch initiiert – zu einer am Wettbewerb orientierten Branche. Dies dürfte heute niemand mehr ernsthaft in Frage stellen.
Welche Schlüsse können oder müssen die niedergelassenen Ärzte daraus ziehen?
 
Das Ziel lautet zweifellos: Die Produktivität der Praxis erhöhen und die Qualität der medizinischen Behandlung bei gleichzeitiger Reduzierung der Kosten auf hohem Niveau sichern.
Im Interesse der Patienten und der jeweiligen Kommune soll so eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung sichergestellt werden.
 
Für die niedergelassenen Ärzte kommt es jetzt darauf an, sich effizient zu verknüpfen:
sowohl untereinander als auch Sektoren übergreifend mit den stationären Bereichen.
 
Strategische Partnerschaften werden gebildet. Denn ohne Fusionen oder die Integration in einen Verbund wird in Zukunft keine Praxis mehr bestehen. Das erklärte Ziel muss jetzt lauten:
Synergien und Standards nutzen, um höchstmögliche Effizienz- oder auch Wettbewerbsvorteile
zu erlangen.
 
Die notwendigen und angestrebten Veränderungen und Integrationsprozesse bringen allen
an solchen Allianzen beteiligten Akteuren erhebliche wirtschaftliche Reserven.
 
Die Einzelpraxis kann auf Dauer nicht wirtschaftlich überleben. Niedergelasse Ärzte, die ihre strategische Planung (noch) nicht an notwendigen integrativen Versorgungsstrukturen ausrichten, werden deshalb schon bald vor die Wahl gestellt: neue Strukturen gründen oder bestehenden Strukturen beitreten.
 
In der Konsequenz bedeutet dies zugleich:
Eine einzelne Arztpraxis ohne kooperatives Netzwerk lässt sich wohl kaum noch veräußern.
Der vom Arzt über viele Jahre geschaffene so genannte „good will“ ließe sich somit nicht mehr realisieren.
 
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